Ursula Straka

SPD-Prominenz in Oettingen

Wahlen

Ein gelungener Abend

Ich danke Franz Maget für seine engagierte Rede und seinen Besuch in Oettingen.
Herzlichen Dank an alle Besucher, die in so überwältigender Zahl gekommen sind.
Vielen Dank auch an das Oettinger Jazzkränzchen für die schwungvolle Begleitmusik.

Auf dem Foto von links nach rechts: Ursula Straka, Dieter Paus, Franz Maget, Matti Müller, Harald Güller und Gabriele Fograscher beim Empfang im Rathaus im Anschluss an die Kundgebung


Die Begrüßung
(in Auszügen)

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Genossinnen und Genossen,

ich bin überwältigt von der riesigen Besucherzahl und bedanke mich für Ihr Kommen!
Als Vorsitzende der SPD Oettingen und des Unterbezirks Donau-Ries und auch als Landtagskandidatin möchte ich Sie ganz herzlich hier bei uns in Oettingen begrüßen.

Ich freue mich, dass der Spitzenkandidat der BayernSPD Franz Maget unserer Einladung gefolgt ist und heute in Oettingen zu Ihnen, sehr geehrte Damen und Herren, sprechen wird. Ich verspreche Ihnen nicht zuviel, wenn ich Ihnen einen hervorragenden Redner und sehr sympathischen Menschen ankündige.



Was ihn mir persönlich außerdem besonders sympathisch macht, sind die vielen biographischen Gemeinsamkeiten. Franz Maget ist wie ich 1953 geboren und stammt aus einfachen Verhältnissen. Damals war es für ein Arbeiterkind nahezu ausgeschlossen, ein Gymnasium zu besuchen. Wir beide und einige wenige haben es trotzdem geschafft. Ich freue mich, dass mein Vater heute anwesend ist und bedanke mich für seine Unterstützung. Franz Maget und ich haben gelernt, uns durchzusetzen.Wir wissen aus persönlicher Erfahrung, dass Bildungschancen Lebenschancen sind und wir haben beide unsere Wurzeln nicht vergessen. Deswegen setzen wir uns ein für ein gerechteres und solidarisches Bayern.


Ich bin also sicher, dass Franz Maget Sie alle davon überzeugen wird, dass wir nicht die „Chaos-Truppe“ sind, als die uns Huber einstuft. Im Gegenteil: SPDler sind anständige Menschen und haben höchst ehrenwerte Motive.

Überhaupt ist es schon erstaunlich, mit welcher Überheblichkeit die CSU-Prominenz diejenigen Wähler beschimpft, die sich die Freiheit nehmen, anderer Meinung zu sein. So hat Ex-Generalsekretär Markus Söder unbotmäßige Wähler vor noch nicht allzu langer Zeit indirekt der Dummheit bezichtigt.

Wie wir heute lesen konnten, ist die CSU selbstverständlich auch ausschließlich für den Wohlstand in Bayern verantwortlich.

So weit, so arrogant. Anderseits erkennt man die CSU momentan kaum wieder. Die CSU hat Kreide ge“gessen“! Ihre Stimme klingt plötzlich so ungewohnt anders. Eher etwas verzagt und zittrig. Man gesteht Fehler ein und sammelt Unterschriften gegen ein Gesetz, das man selbst ungedingt haben wollte. Märchenhafte Verbesserungen werden in Aussicht gestellt. Die SZ nannte dies vor kurzem „Becksteins große Glücksmaschine“.
Einsicht oder Wahlkampf? Das ist hier die Frage!

Wir jedenfalls sind überzeugt davon, dass alle Zerknirschung und alle Besserungsschwüre nicht darüber hinwegtäuschen können, dass auch in Bayern endlich Zeit für einen Wechsel ist. Frischer Wind gegen verkrustete Strukturen, Seilschaften und Stillstand. Demokratie ist Herrschaft auf Zeit. Die Zeit ist gekommen!